Nach einer Einführung durch den Kreisvorsitzenden Dr. Bernhard Lasotta, MdL wagte der Landesvorsitzende der Jungen Union Baden-Württemberg Steffen Bilger den Versuch einer Antwort auf die Frage ob Politikverdrossenheit vorherrscht. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass eine Politikinteressiertheit in unserer Bevölkerung sehr wohl vorhanden ist. Die Menschen sind sehr sensibel dafür, ob bspw. Verteilungsgerechtigkeit existiert und ob die Anliegen der Menschen politisch ernst genommen werden.

Auch eine Parteiverdrossenheit ist nicht feststellbar. Die CDU weist zwar einen hohen Altersdurchschnitt auf, kann aber auf steigende Mitgliederzuwächse verweisen und ist zwischenzeitlich die mitgliederstärkste Partei Deutschlands. Gleichwohl können nicht realisierbare Wahlversprechen, ein mitunter augenscheinliches Eigeninteresse mancher Politiker und auch eine zu große Annäherung der Parteiinhalte dafür sorgen, dass das Vertrauen in wirkungsvolle von Politikern initiierte Änderungsvorhaben leidet.

Auf die Frage, inwieweit diese Parameter dazu führen, dass die Interessen der Bürger im Politikalltag zu kurz kommen forderte der Landesvorsitzende Bilger alle Anwesenden auf, sich aktiv politisch einzubringen. Zum Beispiel bei den anstehenden Kommunalwahlen im nächsten Jahr.