Neuigkeiten

12.03.2011, 16:50 Uhr
Aktuelle Informationen von Dr. med. Bernhard Lasotta, MdL zur Kernenergie aufgrund der Katastrophe in Japan
Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der aktuellen Ereignisse in Japan darf ich Ihnen eine Pressemitteilung des Umweltministeriums zukommen lassen, aus dem Sie nähere Informationen ersehen können.

Darüber hinaus hat sich unser Landtagsabgeordneter und Wahlkreiskandidat Dr. med. Bernhard Lasotta klar zur aktuellen Lage positioniert:




In einer Verlautbarung hält er folgende Überlegungen jetzt für wichtig:

 ·         Auf dem Rücken der humanitären Katastrophe des japanischen Volkes darf kein Wahlkampf in Deutschland gemacht werden. Ich finde es unglaublich, wie jetzt mit der Angst der Menschen vom politischen Gegner umgegangen wird.

·        
In Baden-Württemberg sind Erdbeben der Stärke 8,9 nicht zu erwarten.

·         Unsere Kernkraftwerke haben höchste Sicherheitsstandards.

·         Wir stehen zur Kernenergie als Brückentechnologie. Es würde nichts bringen, wenn Deutschland alleine aus der Kernenergie aussteigen würde, ohne für Ersatz gesorgt zu haben. Momentan beträgt der Anteil der Energieproduktion aus Kernenergie 50 Prozent, aus erneuerbaren Energien 15 Prozent. Dieses Verhältnis ist nicht so schnell umkehrbar, wie uns die Grünen glauben machen wollen. Die Folge eines verfrühten Ausstiegs wäre der Import von Atomstrom aus Frankreich oder Tschechien und wir würden uns von langfristig teureren Importen abhängig machen. Die Sicherheitsstandards in Deutschland sind die am weltweit höchsten. Bei einem GAU eines französischen Kernkraftwerkes wäre Baden-Württemberg (Westwind) auch betroffen.

·         Wir brauchen eine europäische Strategie zur Lösung der Energieversorgung und zum gezielten Umstieg auf erneuerbare Energien, da nur so gewährleistet ist, dass es nicht über den Energiepreis zu Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der europäischen Industriestandorte kommt. Damit wäre niemandem geholfen. Wir müssen zukünftig noch mehr in die Erforschung und die Umsetzung erneuerbarer Energien investieren. Dies können wir mit der „Brennelementesteuer“ tun. Wir müssen aber aufpassen, dass Bürger und Unternehmen nicht über die Maßen mit zu hohen Energiepreisen belastet werden, weil dies eine wirtschaftliche Entwicklung bremsen und Einzelne überfordern würde.

Dr. med. Bernhard Lasotta, MdL